Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie
Die Logopädie bzw. Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie ist ein breitgefächerter Bereich, welcher Störungen der Stimme, der Sprache und des Sprechens, sowie des Schluckens, bei Kindern und Erwachsenen, umfasst. Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie / Logopädische Therapie für Kinder und Erwachsene umfasst mehrere Bereiche, die im Folgenden aufgelistet sind.
Die Bereiche der Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie/Logopädie
- Mundmotorik sowie mundmotorisches Training in Zusammenwirkung mit kieferorthopädischen Maßnahmen
- Sprache und Sprechen
- Atmung und Stimme
- auch zentrale Störungen wie Aphasie, Dysarthrie und Schluckstörungen
- Schlucktherapie
Wir bieten auch Therapie bei progressiven neurologischen Erkrankungen (z. B. Parkinson).
Die Stimme
Lernen Sie, Ihre Haltung und Ihre Atmung besser wahrzunehmen, Wechselwirkungen mit Stimme und Artikulation zu erspüren, die Stimmqualität zu steigern und die Stimme in den entscheidenden Situationen richtig einzusetzen. Das ist nicht nur gut für die Gesundheit der Stimme, sondern steigert auch die Wirkung von Stimme und Sprache auf „das Publikum“. Die gute Stimme kommt besser an und was für die Stimme gut ist, fördert auch die „Dramaturgie“ einer Rede. Und wer zufrieden mit der eigenen Stimme ist oder gar Spaß daran hat, kräftigt damit Leib und Seele.
Die Sprache
Die Sprache ist ein wesentlicher Bestandteil des „Mensch-Seins“, Basis der Kommunikation und des sozialen Zusammenhalts. Störungen von Sprachfunktionen grenzen aus und belasten sehr. Störungen der Sprache finden sich in vielfältiger Ausprägung. Dabei muss auch unterschieden werden zwischen „Sprache“ und ihrer hörbaren Umsetzung, dem „Sprechen“.
Das Schlucken
Schlucken ist eine Basisfunktion, die die Ernährung und somit das Leben sichert. Schlucken und Sprechen werden durch die „Artikulationsorgane“ (Kiefer, Lippen, Wangen, Zunge) ermöglicht. Störungen der Schluckfunktion wirken nicht weniger, ja eher mehr belastend und ausgrenzend aus dem Alltag als die des Sprechens, zumal bei einer Schluckstörung oft auch eine Störung des Sprechens besteht.
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)
Der Begriff auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung beschreibt eine Einschränkung der Hörwahrnehmung ohne eine vorliegende organische Beeinträchtigung des Ohrs. Das heißt: Während der akustische Hörtest ohne Befund bleibt, so ist doch die Verarbeitung von akustischen Reizen (Geräusche, Sprache etc.) im Gehirn nicht regelrecht. Die Sprachentwicklung bei Kindern kann durch Probleme bei der Hörverarbeitung beeinflusst werden, mit undeutlicher Aussprache, Problemen bei der Grammatik oder mit dem Redefluss in der Folge.
Myofunktionelle Störung (orofaciale Störung)
Myofunktionelle Störungen sind muskuläre Schwächen oder Koordinationsstörungen der am Sprechen und Schlucken beteiligten Artikulationsorgane (Lippen, Kiefer und Zunge).
Stottern, Poltern bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Stottern ist eine Störung des Redeflusses. Hierbei kommt es zu Unterbrechungen des Sprechablaufs, wie z. B. durch Wiederholungen von Lauten oder Silben („Be-be-besteck“), Dehnungen („Ssssonne“) oder Blockaden („K…käse“). Das Stottern geht oft einher mit Vermeideverhalten (Vermeidung von bestimmten Lauten, Wörtern, Situationen), vermehrter Anspannung von Gesichts- oder Körpermuskulatur oder weiteren Begleitsymptomen (z. B. Grimassieren). Poltern ist ebenfalls eine Störung des Redeflusses. Auffällig hierbei sind die zu schnelle Sprechweise sowie eine undeutliche Artikulation.
Störung nach Schlaganfall
Hierbei sind oft die Steuerung und die Ausführung der Sprechbewegungen gestört. Sprache kann nicht „so wie gedacht“ wiedergegeben werden. Artikulation mit Lautbildung, Sprechmelodie (Prosodie), Sprechrhythmus, Stimme und Atmung sind betroffen.
Unser Team der Logopädie
Joachim Hild, Gesamtleitung und Leitung
Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie / Logopädie, Logopäde
Therapeut für die Akutphase bei Störungen nach Schlaganfall (im KH)
Wolfgang Junga, Gesamtleitung und Leitung
Simm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie / Logopädie, Management, Atem-, Sprech- und Stimmlehrer; Stimmtherapie auf Basis der Regenerationsmethoden nach Schlaffhorst-Andersen (Kreisen, Schwingen, Rhythmus, Atmen und Tönen) und nach ganzheitlichem patientenbezogenem Ansatz, Stimmbildung und Gesang, Obertonsingen, Jodeln, Vokalarbeit etc.
Neurologie: Aphasie- und Dysarthrietherapie, Musik bei Demenz
Sprachentwicklung und Sprechen: Mundfunktionstherapie, AUDIVA, Stottern
Tanja Barnitzke, Logopädin
Schwerpunkt Pädiatrie / geistige Behinderung bei Kindern und Erwachsenen: Fachtherapeutin Kindersprache (Autismus), unterstützte Kommunikation – nach isaac, Sprachanbahnung bei geistiger Behinderung
"Komm!ASS": Sprachanbahnung bei Autismus-Spektrumstörung“
Fachkraft für die Therapie schwerstbetroffener Menschen: Trachealkanülenmanagement, Dysphagietherapie, „therapeutische Interventionen bei Patienten im Wachkoma“
Neurologie: Aphasietherapie, Therapie von Syntaxstörungen bei Aphasie – die Behandlung von Agrammatismus und Paragrammatismus
Stimmtherapie: Funktionales Stimmtraining (FST), n. Erlanger Modell
Unsere Logopäden
Cornelia Graeser, Leitung SSSST Standort Röthenbach
Logopädin
Praxisbetreuung Logopädie in Röthenbach: Sprach-entwicklungsstörungen, Stimmstörungen
Neurologie: Aphasie, Dysarthrie, M. Parkinson, MS, Demenz etc.
Gottfried Schröter,
Logopäde
Fachkraft für die Therapie neurogener Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen: Dysphagietherapie, Tracheal-kanülenmanagement
Stimmtherapie: manuelle Stimmtherapie
Ferner: IT-Beauftragter
Meggi Barrett-Dreiheller, Logopädin
Schwerpunkt Pädiatrie und Kinder mit Behinderung, Gebärdensprache, Stimmtherapie: manuelle Stimmtherapie, Therapie an Laryngektomierten
Neurologie: Dysphagietherapie
Therapie bei Cochlea-Implantat
Ferner: Massage und Lympdrainage, Bewegungstherapie
Für Therapie bei Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen/Logopädie wenden Sie sich an unser kompetentes Team.